Aufgenommen im August 2008

1828 wurden Pläne in der Berliner Oberbaudeputation zum Neubau der bei einem Brand zerstörten Kirche eingereicht. Die Pläne fanden nicht die Zustimmung Schinkels, so das mit der Neuplanung begonnen wurde. Allerdings hatte die Gemeinde schon mit dem Bau begonnen und Schinkel erfuhr erst davon, als der Rohbau fast fertig war. Schinkel schaffte es dennoch durch geschickte Umplanung einen qualitätsvollen Kirchenbau zu erstellen. Es ist ein rechteckiger Putzbau mit Satteldach und einem, auf den Giebel aufgestellten zweigeschossigen Turm mit Spitzdach. Das Innere ist ein flachgedeckter Emporensaal mit gewölbter Apsis.

(Quelle: Andreas Bernhard; Gert Streit: Karl Friedrich Schinkel, Führer zu seinen Bauten, Band2)