Historische Ansichtskarte

Die Kirche in Briesen musste 1830 wegen Baufälligkeit abgerissen werden. Der Neubau wurde auf dem Dorfanger unter der Aufsicht von Maurermeister Carl Arnold aus Fürstenwalde errichtet. Der klassizistische Putzbau entstand in Anlehnung an den Normalkirchenentwurf Schinkels. Die Kirche ist im Rundbogenstil mit Putzquaderung ausgeführt und hat einen zweigeschossigen Westturm mit Spitzhelm. Das Innere ist ein flachgedeckter Saal mit einer U-förmigen Empore, die auf hölzernen Säulen ruht. Nach einer Originalzeichnung Schinkels wurde der hölzerne Kanzelaltar rekonstruiert. Der gotische Taufstein stammt aus dem 19. Jahrhundert. Am 30.09.1838 fand die feierliche Einweihung der Kirche statt.

(Quelle: u.a. Dr.phil.Hans-Joachim Kadatz in: K.F.Schinkel-Ausgewählte Beiträge zum 200. Geburtstag; VEB Verlag für Bauwesen Berlin 1981)